Wenn wir zu einer Bewegungsjagd angefordert wird, erwartet sich der oder die Veranstalter der Jagd eine entsprechende Leistung unserer Bewegungsjagdgruppe. Um diesen Vorgaben gerecht zu
werden, stellen wir an unsere Hundeführer und deren Hunden entsprechende Anforderungen.
Was erwarten wir vom Hundeführer:
- die Bereitschaft für den Erfolg der Bewegungsjagdgruppe zu arbeiten
- die Bereitschaft seinen Hund nach seinen Anlagen auch jagen zu lassen
- seine jagdlichen Bedürfnisse der Arbeit des Hundes hintanzustellen (wir fahren, um Hunde jagen zu lassen und nicht um große Trophäen zu erlegen)
- Die Bereitschaft nach der Jagd bei der Versorgung des erlegten Wildes mitzuhelfen
- absolute Ehrlichkeit betreffend der Leistung des Hundes (so werden die Hunde bei der Bewegungsjagd positioniert)
- Die Weidgerechtigkeit und das jagdliche Brauchtum immer im Auge zu haben
Was erwarten wir vom Hund:
- Der Hund soll eine Gebrauchsprüfung absolviert haben (Hunde mit einer Anlagenprüfung bilden die Ausnahme und haben eine Gebrauchsprüfung nachzubringen)
- Der Hund soll eine hohe Passion und einen ausgeprägten Spurwillen haben (Spursicherheit lernt der Hund im Laufe der Einsätze)
- der Hund soll einen guten Spurlaut haben (nur sichtig hetzende Laufhunde eignen sich nicht für unserer Bewegungsjagdgruppe)
- der Hund muss als Solojäger arbeiten (Laufhunde die nur paarweise jagen oder ausschließlich beijagen sind nur bedingt einsetzbar)
- Der Hund soll wesensfest sein, um krankes Wild auch ausreichend lang stellen zu können (übermäßige Schärfe ist nicht immer von Vorteil)
- Der Hund soll eine hohe sozial Kompetenz gegenüber Artgenossen und Menschen aufweisen (Raufer und unbändige Verteidiger erlegten Wildes können und wollen wir nicht einsetzen)
- der Hund soll über einen guten Orientierungssinn verfügen (es ist mühsam, Hunde die sich verjagt haben, wieder einzusammeln)
- der Hund soll konditionell fit sein (bitte rechtzeitig mit dem Training beginnen)